Ein Versuch mit der 6BM/6M im Mösle-Stadion.
Der eigene Körper wird zum Stift, mit dem man virtuelle Linien zeichnet, indem man geht. Das klingt vorerst einfach, aber wenn man es selbst versucht, dann merkt man schnell, dass es einige Tücken gibt. Bei den einen war das GPS-Signal nicht genau genug. Andere hatten Probleme mit der App selbst. Es gibt für IOS und Android unterschiedliche APPs und Linien können sehr unterschiedliche dargestellt werden. Es ist auch leicht, die Orientierung zu verlieren, wenn man mit dem Handyscreen vor Augen seinen Weg plant.
Der Fantasie sind wie bei aller Kunst keine Grenzen gesetzt: der Jahreszeit entsprechende Motive, Tiere, bekannte Charaktere, Umrisse von Ländern, Botschaften. Nathan Rae entwarf z. B. eine GPS-Bild, um an die Opfer des Manchester-Arena-Attentats zu erinnern. Reid Stowe entwarf eine riesige Baby-Seeschildkröte (1900 Meilen lang und 1400 Meilen breit).
Wichtig ist, klein anzufangen, damit man sich an die APP gewöhnt. Auch Planung ist wichtig. Man sollte sich auch etwas ausdenken, was in einem Zug zeichenbar ist.