Zwischen März und Mai 2022 besuchte das Team von „Palliative Care goes school“ insgesamt viermal für zwei Unterrichtsstunden das BORG Götzis. Dadurch bekamen alle SchülerInnen der 7. und 8. Klassen im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts die Gelegenheit zur Teilnahme an diesem interessanten Projekt.
Die Unterrichtseinheit, die jeweils von einem Arzt bzw. einer Ärztin und einer Person aus der Pflege geleitet wurde, gab den SchülerInnen einen Einblick in die palliative Arbeit und ermöglichte Diskussionen über wichtige Fragen rund um das Thema Sterben und Tod.
Bei diesem Projekt haben die SchülerInnen sowohl Informationen über die Palliativstation Hohenems und die Palliative Care im Allgemeinen erhalten als auch wichtige Erfahrungen gemacht, so z.B. dass Sterben und Tod zum Leben gehören und dass Krankheit nicht immer nur Leid bedeutet. Wenn künftig im Unterricht über Sterbehilfe diskutiert wird, wird hoffentlich auch die Palliative Care, die so engagiert vorgestellt wurde, als Alternative zur aktiven Sterbehilfe Raum bekommen.
Hier noch ein paar Rückmeldungen von Schüler/innen zu diesem Projekt:
Der Workshop war sehr spannend und informativ. Es war eine sehr angenehme und verständliche Vorstellung der Thematik, auch gab es sehr interessante und rührende Einblicke in das Berufsleben der Vortragenden, z.B. Geschichten von und Erfahrungen mit PatientInnen. Vielen Dank! (Tobias und Lena)
Der Vortrag war sehr interessant, insbesondere die persönlichen Geschichten der PatientInnen. Das Team war sehr freundlich und motiviert. Im Großen und Ganzen hat es uns sehr gefallen. (Matej und Marius)
Das Vorstellen der Palliativstation war sehr informativ und gab uns einen neuen Blickwinkel auf ihre Arbeit. Wir konnten durch die emotionalen Themen einiges mitnehmen. Auch konnte man die Anteilnahme an den Schicksalen der PatientInnen spüren. Fragen, die gestellt wurden, wurden mit Dank entgegengenommen und mit viel Liebe und ausführlicher Erklärung beantwortet. (Giulia und Johanna)
Das Auftreten, die Ausstrahlung und das unerschöpfliche Engagement der Vortragenden hat uns sehr beeindruckt. Obwohl wir über dieses Thema schon viel wussten, war trotzdem viel Neues dabei. Durch den Vortrag veränderte sich unser Blickwinkel auf die Arbeit der PflegerInnen und ÄrztInnen und nahm uns unsere Angst vor diesem Thema. (Nina und Eva)
Der Vortrag war sehr informativ und hat uns mit vielen neuen Einsichten bereichert. Wir konnten den Alltag der Palliativstation mit Spannung verfolgen. Auch wenn es manchmal mühsam war, hat uns der sympathisch wirkende Kameramann vom ORF aufgemuntert. Nicht zu vergessen die schmackhaften Süßigkeiten, die wir bekommen haben. (Leon und Samuel)
Angelika Platzer-Trunk